LKW Unfall auf der A1 bei Brinkum - eingeklemmter Fahrer in Lebensgefahr

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Einsatzort Details

BAB1, zwischen AD Stuhr und AS Brinkum, FR Hamburg
Datum 05.06.2018
Alarmierungszeit 16:19 Uhr
Alarmierungsart Meldeempfänger
Mannschaftsstärke 35
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Brinkum
Feuerwehr Groß Mackenstedt
Polizei
    Feuerwehr Leeste
      Rettungsdienst
      Fahrzeugaufgebot   TLF 16/25 Brinkum (a.D.)  DLK 23/12 Brinkum  LF 10 Brinkum  MZF Brinkum  MTW Brinkum  KDOW Brinkum (KFW Diepholz)  HLF 20/16 Groß Mackenstedt  RW - Kran Groß Mackenstedt  KDOW Groß Mackenstedt  NEF Leeste
      Technische Hilfeleistung - VU eingeklemmte Person

      Einsatzbericht

       

      Brinkum (mt) – Noch während eines laufenden Einsatzes auf der A1 bei Groß Ippener, ereignete sich am Dienstagnachmittag ein weiterer schwerer Verkehrsunfall in selber Fahrtrichtung nur wenige Kilometer weiter, kurz vor der Anschlussstelle Brinkum. Der Fahrer eines Klein-LKW war auf den vor ihm fahrenden Sattelauflieger aufgefahren und wurde dabei lebensbedrohlich verletzt in seinem Führerhaus eingeklemmt. Da noch Kräfte der auf technischen Rettung spezialisierten Kräfte aus Groß Mackenstedt in den Einsatz in Groß Ippener eingebunden waren, alarmierte die Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle in Diepholz neben den sonst üblichen Feuerwehren Brinkum und Groß Mackenstedt auch die Feuerwehr Leeste mit dem Rüstwagen und dem Hilfeleistungslöschfahrzeug auf die Autobahn. Das Hilfeleistungslöschfahrzeug aus Groß Mackenstedt war allerdings beim ersten Einsatz abkömmlich und lief die Einsatzstelle ebenfalls an. So trafen die Einsatzkräfte in einer sonst eher unüblichen Form und Reihenfolge an der Einsatzstelle ein, was aber der schellen Versorgung des Verunfallten nur zu Gute kam. Die Rettung des lebensbedrohlich verletzten aber ansprechbaren Fahrers gestaltete sich auf Grund der starken Verformung aufwendig. Da der Eingeklemmte vom Kreislauf stabil war, entschied der behandelnde Notarzt, dass die Rettung schonend gestaltet werden sollte. Diese dauerte dadurch dann insgesamt eine Stunde. Während der gesamten Rettung kümmerte sich ein Kamerad der Feuerwehr, der gelernter Notfallsanitäter ist, im LKW Führerhaus um den ansprechbaren Fahrer, die anderen Kräfte behandelten den Verletzten von außen und zogen mit Hilfe von Seilwinden das Führerhaus wieder auseinander, um eine Rettungsöffnung zu schaffen. Nach erfolgter Rettung wurde der Patient vom Rettungsdienst im Rettungswagen aus Leeste weiter versorgt und anschließend ins Krankenhaus nach Bremen transportiert.  Ein Tanklöschfahrzeug, das an der Einsatzstelle in Groß Ippener ebenfalls abkömmlich war, musste an der Einsatzstelle Brinkum nicht mehr eingesetzt werden, da die Brinkumer Kräfte den Brandschutz bereits sichergestellt hatten. Während der Rettungsarbeiten war die Autobahn zwischen den Anschlussstellen Dreieck Stuhr und Brinkum in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. 35 Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes waren im Einsatz.

       

       

      sonstige Informationen

      Einsatzbilder